Auf den Punkt gebracht !

Zurzeit scheint es so, dass sowohl die Stadt Bingen als auch viele BürgerInnen die Variante 3 „verbreitern der Waldstraße / verschmälern der Rupertusstraße inklusive einer neuen Grünanlage“ bevorzugen.

In Folge dieser Maßnahme wird nach Ansicht der Stadt eine grundsätzliche Sanierung der oberen Rupertusstraße notwendig. Die Anlieger dieser Straße werden nun ebenfalls beitragspflichtig.

Die obere Rupertusstraße ist nach Ansicht der Stadt keine Durchgangsstraße, sondern eine reine Anliegerstraße, deshalb müssen die Kosten für diese Maßnahmen hauptsächlich von den ca. 8 Anliegern getragen werden.

Ist der jetzige Zustand der oberen Rupertusstraße tatsächlich sanierungsbedürftig?
Die Stadt hat beschlossen, den Straßenbelag nur dann zu erneuern, wenn der Abwasserkanal oder andere Versorgungsleitungen saniert werden müssen. Dieser Beschluss wurde nach dem Grundsatz der „Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit“ gefasst. In diesem Sinne kann die Frage nach der Sanierungsbedürftigkeit der Rupertusstraße nur mit Nein beantwortet werden.

Welches Gewicht dem Grundsatz „Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit“ bei der Entscheidungsfindung zur Verbreiterung der unteren Waldstraße beigemessen wurde, ist uns nicht bekannt.

Ebenfalls unbekannt ist, ob es eine weitere Planungsvariante (V4) geben wird, die den heute zur Verfügung stehenden Platz in der unteren Waldstraße bestmöglich ausnutzt und die gegebenen Rahmenbedingungen beachtet. Diese Variante sollte mit Kosten bewertet und den Bürgern vorgestellt werden.

Es scheint jedoch, dass die Kosten für das Projekt „Ausbau Wald- und Frankenstraße“ weiterhin sehr geschickt verteilt werden sollen.

Und das alles wegen ca. 90 cm!

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