Infostand auf dem Speisemarkt

Am 11. und 18. Mai haben wir auf dem Speisemarkt über den geplanten Ausbau der Wald-, Franken- und Rupertusstraße informiert.

Ziel war es, interessierten Bürgern die Auswirkungen und Argumente für und gegen die Verbreiterung der unteren Waldstraße darzustellen. Wichtig war aber auch, zu erfahren, wie die Binger Bürger über dieses Projekt denken. Anhand der Bauausschusspräsentation und einer Animation konnten wir zeigen, wie sich der untere Teil der Waldstraße künftig verändern wird.

Es entstanden zahlreiche Kontakte zu den Passanten mit interessanten und aufschluss-reichen Gesprächen. Die weiter gehenden Fragen konnten dank der Präsentation umfassend beantwortet werden.

Viele Binger waren überrascht, welche Rolle die Feuerwehr bei diesem Bauprojekt spielt. Auch bei dem neuen Fahrbahnverlauf und der künftigen Parkplatzsituation waren die Zuhörer sehr aufmerksam und fragten interessiert nach. Der geplante vierfache Zebra-streifen, der unserer Meinung nach wegen der erforderlichen freien Sicht künftig einige Parkplätze kosten wird, sorgte sehr für Verwunderung.

Neben den reinen Verkehrsaspekten wurde aber auch über die bestehende und die zukünftige Grünanlage diskutiert und deutlich gemacht, dass eine „schöne grüne Böschung“ eine Grünanlage mit großen Bäumen nicht ersetzen kann.

Auf diese Art und Weise in die Öffentlichkeit zu gehen, war für uns eine Premiere. Erfreut waren wir über den großen Zuspruch der Binger Bürger für unsere Argumente und Sichtweisen. Die geführten Gespräche legen letztendlich den Schluss nahe, dass es sich sogar um eine schweigende Mehrheit in der Bevölkerung handeln könnte. Die Gründe für das öffentliche Schweigen könnten unterschiedlich sein: Vielen fehlt vermutlich heutzutage aufgrund der hohen Anforderungen im Alltag und Job einfach die Zeit, oder so mancher denkt inzwischen, dass „die da oben“ ohnehin beschließen, was sie wollen.

Dieser Zuspruch dokumentierte sich dann auch in Form von zahlreichen Unterschriften, die wir an diesen Tagen von den Binger Bürgern erhalten haben.

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