Der Rat der Stadt Bingen hat 2010 ein Leitbild für die Entwicklung der Stadt erarbeitet und beschlossen.
Dieses Leitbild soll die Attraktivität der Stadt als Wohn-, Arbeits-, Einkaufs-, Tourismus- und Kulturstandort stärken und langfristig sichern.
Aus diesem Leitbild wurden Maßnahmenvorschläge abgeleitet und entsprechende Prioritäten für die Umsetzung vergeben.
Eine der Maßnahmen und Ziele mit der Priorität 1 lautet:
Loblied auf die Straßenplanung der Stadtverwaltung Bingen:
betoniere Wiese, Wald und Feld
das kostet sehr viel Geld.
mache alle Straßen platt,
damit der Verkehr nicht läuft so glatt.
mache Schulden noch und nöcher,
dann reicht’s nicht mehr für Fahrbahnlöcher . . .
vor zehn Jahren wurde die unkomplizierte, direkte Anbindung einer Fernverkehrsstraße , der B-9, an die A-60, in Höhe Gaulsheim, bedenkenlos gesperrt und stattdessen ein flächenfressender Kreisel, Bingen-Ost, gebaut, der u.a. diese Verbindung von und in das Mittelrheintal noch garantiert. Der Grund: eine vielversprechende Entlastung vom Durchgangsverkehr in Gaulsheim. Nun soll die, durch zwei weitere Kreisel unterbrochene, vierspurige Verbindung zwischen Bingen-Kempten und Bingerbrück aus kostensparenden Gründen bezüglich der Sanierung, auf zwei Spuren zurück gebaut werden . . . da ist doch die Waldstraße ein Klax gegenüber solch grenzenlos hirnlastigen Verkehrsplanungen der Stadtverwaltung Bingen – – diese Mail an Euch, anstelle eines unnützen Leserbriefes – –
Walther Liesow, Frei-Weinheim