Die Sachzwänge
- Der Abwasserkanal der unteren Waldstraße ist defekt und mittlerweile nicht mehr ausreichend dimensioniert.
- Der Zustand des Fahrbahnbelages in der Waldstraße ist schlecht.
Die Bedürfnisse
- Der Verkehr auf der Waldstraße soll zügiger fließen.
- Die angeblichen Rückstaus in die Schlossbergstraße sollen vermieden werden.
- Zusätzliche Parkplätze im unteren Teil der Waldstraße sollen geschaffen werden.
- Der vorhandene Grünstreifen zwischen Wald- und Rupertusstraße soll erhalten bleiben.
Der Plan
- Der Abwasserkanal, alle anderen Versorgungsleitungen und der Fahrbahnbelag der Waldstraße werden erneuert.
- Der untere Teil der Waldstraße wird um ca. 90 cm verbreitert, um zwei Fahrbahnen und einen Parkstreifen zu schaffen.
- Die vorhandene Böschung im unteren Teil der Waldstraße soll deshalb komplett abgetragen, verändert und gesichert werden.
- Die obere Rupertusstraße wird in ihrer Breite reduziert und grundlegend erneuert.
- Der Grünstreifen zwischen Wald- und Rupertusstraße wird neu hergestellt.
Das Ergebnis
- Ein historisch wertvolles Stadtviertel mit besonderem Flair – eines der wenigen noch erhaltenen in Bingen – wird zerstört.
- Der vorhandene ökologische Lebensraum wird vernichtet.
- Der Wert eines der schönsten Wohnviertel in der Binger Innenstadt wird nicht erkannt.
- Der weitere Verlust von kulturellem Erbe in Bingen wird für einseitige Interessenslagen hingenommen.
Unser Appell an die BürgerInnen von Bingen
- Nehmen Sie sich die Zeit, die vielfältigen Aspekte dieser Maßnahme zu betrachten und untereinander abzuwägen.
- Sprechen Sie Ihre gewählten politischen VertreterInnen persönlich an, um herauszufinden, wie diese das Leitbild der Stadt Bingen und die aktuelle Planung in Einklang bringen.
- Schreiben Sie an die lokale Presse.
- Geben Sie hier Ihren Kommentar ab.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter.