Bürgerinitiative, Bäume – stadt – Steine

Eine Bürgerinitiative zur Erhaltung der Wohnqualität im Quartier formiert sich.

Um welches Quartier geht es?

Es geht um ein Quartier der Stadt Bingen am Rhein, genauer handelt es sich um die Denkmalzone Schloßbergstraße mit den Straßen:

  • Obere Schloßbergstraße
  • Obere und untere Rupertusstraße
  • Untere Waldstraße
  • Frankenstraße
  • Taunusstraße
  • Heinrichstraße

Ein Luftbild gibt es hier.

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3 Kommentare zu Bürgerinitiative, Bäume – stadt – Steine

  1. Elke Giesecke sagt:

    Zunächst einmal vielen Dank für diese informative Internetseite und für diese Bürgerinitiative.

    Ich wohne seit gut 20 Jahren in der unteren Waldstraße und bemerke natürlich das veränderte Verkehrsaufkommen. Es sind die großen Wohnanlagen im Rheinblick, die mehr Anwohner und Besucher die Waldstraße hoch fahren lassen. Die umliegenden Schulen, die Fachhochschule, die auch das Parken sehr beeinträchtigen. Natürlich auch der Friedhof, das alles lässt den Verkehrsfluss durch die Waldstraße anschwellen.

    Ich als Anwohner wünschte mir eine Einbahnstraßenregelung für den unteren Teil. Denn die Kreuzung Waldstraße, Schloßbergstraße, Rupertusstraße ist durch die Erneuerung nicht entspannter geworden, im Gegenteil, es hat sich vor der Bäckerei ein regelrechtes „Knäul“ von ankommenden Autos entwickelt.

    Den Grünstreifen durch eine Gabionsmauer zu ersetzen, erachte ich als sehr bedenklich. Wird Bingen eine Stadt der Mauern? Was ist mit der natürlichen Begrünung, die sich doch jede Stadt nur wünschen kann?

    Dann würde mich als Anwohner auch brennend interessieren, wie es mit einem spontanen Anhalten aussieht, um z. B. seine Einkäufe ins Haus zu tragen? Was ist mit Lieferanten von z. B. Möbel etc. ? Wird es ein Parkstreifen direkt an der Häuserfront geben und man hat, durch das Zuparken der vielen Studenten an der Fachhochschule keine Chance mehr, unmittel in der Nähe seiner Haustür zu halten, um auszuladen? Es wohnen nicht nur junge Leute in der Waldstraße. Und Wasserkästen zu schleppen ist keine leichte Sache.

    Lasst Bäume und Grün im Mittelstreifen der Waldstraße! Keine Mauern mehr!! Die am Rhein genügt für die nächsten 100 Jahre.

    Vielen Dank
    Elke Giesecke

    • Michael Anders sagt:

      Hallo Frau Giesecke,
      danke für Ihren Kommentar.

      Begrünung klar doch!
      Die Rolle von Bäumen im privaten Umfeld der Bürger wird von der Stadt als sehr bedeutend bewertet. Aus diesem Grund bietet die Stadt an, kostenlos hochstämmige Laubbäume in Vorgärten oder in Privatgärten zu pflanzen.
      Link zur Web Seite über die Straßen- und Stadtbäume in Bingen.
      Leider gibt es in der unteren Waldstraße oder der oberen Rupertusstraße keine Vorgärten oder Privatgärten.

      Die Stadt wird entgegnen: „… seht, hier die Grüne Fläche in der Planung, dort wird es Begrünung geben …“.
      Dazu fallen mir einige Fragen ein zum Beispiel, ob es dort wieder Bäume und Sträucher geben wird?
      Wird diese Grünfläche, wie heute auch, allen Anwohnern zugute kommen, oder muss nach Oben und Unten unterschieden werden?

      Ich halte es für wichtig, den Anwohnern zu erläutern, welche Gründe für den Ausbau der unteren Waldstraße vorliegen, welche Alternativen untersucht wurden, wie die Planung mit dem Naturschutz, dem Leitbild der Stadt und dem Kulturdenkmal „Schlossbergstraße“ vereinbar sind.

      Ich habe den Eindruck hier wurde lediglich eine neue Straße geplant, eine städtebauliche Gestaltung ist nicht zu erkennen. Es wird nur „aufgepeppt“!

      • Claudia Bißbort sagt:

        Etwas mit Gewalt „aufpeppen“, das ist ein Schuß, der meistens nach hinten losgeht. Ich wohne erst seit November in der Rupertusstrasse und habe mir genau dieses Quartier ausgesucht, weil es noch so ursprünglich, eben nicht „aufgepeppt“ ist. Eine solche Grünfläche in der Stadt darf auf keinen Fall irgendwelchen wahnwitzigen Ideen untergeordnet werden. Ich hoffe sehr auf ein Einsehen und eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung. Die von Frau Giesecke vorgeschlagene Einbahnstrassenregelung erscheint mir auch am vernünftigsten – funktionierende Beispiele gibt es in Bingen genügend. Herzliche Grüße Claudia Bißbort

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